Die Lage des Zoos Eberswalde

Der Zoo Eberswalde war uns bisher unbekannt. Um so erstaunter waren wir, wie viele Tierarten dieser Zoo beherbergt und wie grün er gelegen ist. Der Zoo liegt inmitten eines Waldes.

Die Adresse lautet: Zoologischer Garten Eberswalde, Am Wasserfall 1, 16225 Eberswalde.

Zumeist finden sich Freiluftgehege und überdachte Gehege bzw. Häuser mit Glasscheiben eng beieinander. Man kann die einzelnen Tiere sowohl innen, als auch außen bewundern. Man sollte Zeit mitbringen und das eine oder andere Gehege doppelt aufsuchen, um alle Tiere bewundern zu können.

Bewohner im Zoo Eberswalde

Es gibt große Haustiergehege. Lustig für uns waren die Ziegen, die plötzlich ausgebüchst sind und sich auf unserem Weg befunden haben. Auch die Hängebauchschweine haben viel Freude bereitet. Wenn sie nicht gerade geschlafen haben, sind sie grunzend durch das Gehege gelaufen und suchten Futter. Auch die Wildschweine waren gut zu beobachten.

Sehenswert ist auch das Gehege der Kängurus und des Damwildes. Dieses Gehege ist begehbar. Die Tiere wirken sehr entspannt. Besucherinnen nen und Besucher sind sie gewohnt und somit kann man den Kängurus und auch den Rehen sehr nahe kommen. Gehege der Benett-Kängurus kann man übrigens häufiger begehen. Diese Australier sind wohl weniger zum Boxen und Treten aufgelegt, als man denkt.

Beeindruckende Tiere in Eberswalde

Besonders eindrucksvoll sind die Löwen- und die Tigeranlage. Man wähnt sich inmitten der Löwen. Ein unterirdischer Tunnel mit Glasscheiben und Beobachtungsfenstern lassen die Besucher ganz nahe beim König der Tiere sein. Die Tigeranlage ist sehr groß. Sie ist einer eiszeitlichen Gletscherlandschaft nachempfunden. Über einen langen Weg kann man den Spuren der Tiger folgen und sie im Dickicht erspähen. Hier muss man sich Zeit nehmen, irgendwo ist der „Sträfling“.

Wir hatten sehr viel Glück. Die Löwen hatten gerade Nachwuchs und zwei junge Löwen tollten durch das Gehege. In Eberswalde lebt ein ganz besonderer Mähnenträger. Er hat ein sehr helles Fell und gilt als weißer Löwe. Nach Recherche habe ich herausgefunden, dass er Smart heißt und in Magdeburg geboren wurde.

Wir haben uns hier eine ganze Zeit aufgehalten. Die beiden Jungtiere tobten erst mit ihrer Mutter herum, die dann irgendwann das Weite suchte. Danach war dann Smart dran. Zunächst hat er mit einer Engelsgeduld die Überfälle und Ohrenbeißer seiner Kinder ertragen. Später motzte er sie an und suchte ebenso das Weite. 😉

Neben dem weißen Löwen gibt es auch ein weißes Känguru in Eberswalde. Die Känguruanlage ist begehbar. Weiße Tiere, also Tiere ihrer Art mit Gendefekt, sind immer ein besonderer Hingucker. Man muss sich dennoch bewusst machen, dass diese Tiere in freier Wildbahn kaum eine Überlebenschance hätten.

Ein ungewöhnlicher Start in unseren Zoobesuch bereiteten uns die Gelbwangen-Schopfgibbons. Diese Affen sind sehr hübsch. Wir bewunderten sie und plötzlich ging ein Tumult los. Die Affen fingen an zu rufen und zu pfeiffen. Es war so laut, dass wir uns die Ohren zugehalten haben und ein kleiner Junge neben uns anfing zu weinen und nur noch weg wollte. Was für ein Lärm! Es ist kaum zu beschreiben. Es war ein Zwischending zwischen tutendem Zug und näherndem Martinshorn. Diese Affen nennt man auch Brüll-Affe. Wie passend…

Geräusche des Gelbwangen-Schopfgibbon

Fast jeder mag kleine kletternde Kobolde, z. B. in Form von Nasenbären. In Eberswalde kann man unter kletternden Nasenbären durchgehen und ihnen aus der Nähe zuschauen.

Unsere Meinung zum Zoo Eberswalde

Der Zoo ist sehr grün und schattig gelegen. Wenn man in der Nähe ist, sollte man dem Zoo unbedingt einen Besuch abstatten. Es lohnt sich. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass gerade an sehr heißen Tagen dieser Zoo ein gutes Ausflugsziel ist.

Website des Zoos Eberswalde

Übersicht über die enthaltenen Zoos und Tierparke